- 10.05.20234-wöchiges Praktikum auf Malta

Medientechnik-SchülerInnen im EU-Praktikum auf Malta
“Eine tolle Erfahrung!“ schwärmen die SchülerInnen der Medientechnik-Bildungsgänge von ihrem 4-wöchigen Praktikum auf Malta. „Hier ist doch einiges anders als zuhause“, resümieren die zehn Schülerinnen und Schüler, die in verschiedenen Betrieben in Berufe wie den des Werbetechnikers, Druckers, Content-Creators und Kommunikationsdesigners reingeschnuppert haben. Sie zeigen, was sie beruflich schon können, lernen viele neue Sachen kennen und polieren nebenbei ihre Englischkenntnisse auf. Und natürlich gibt es auf der schönen Insel auch einiges zu entdecken und zu erleben!
Auch die Lehrkräfte, die sie vor Ort besucht haben, waren sehr beeindruckt von dem Engagement und den kreativen Arbeiten der SchülerInnen. Das allgemeine Fazit lautet also: „Tolle Chancen soll man nutzen!“
- 15.03.2023Lossprechungsfeier der Zahntechniker/innen

Lossprechungsfeier der Zahntechniker/innen
Den frisch gebackenen Zahntechnik-Gesellinnen und Gesellen des Regierungsbezirks Münster, die erfolgreich an der Wintergesellenprüfung 2022/23 teilgenommen haben, wurden am Wochenende ihre Gesellenbriefe in einem feierlichen Rahmen überreicht. Die Lossprechungsfeier, die coronabedingt in den letzten Jahren ausfiel, fand in den Räumlichkeiten der Handwerkskammer Münster statt. Der Innungsobermeister, Uwe Bußmeier, führte durch das Programm und für die musikalische Untermalung sorgte das Duo „two4you“ mit stimmungsvollen Musikstücken.
Das Grußwort übernahmen Laura Luis und Linus Gröger als Vertreterin bzw. Vertreter der Gesellinnen und Gesellen. Darin blickten sie zurück auf die dreieinhalb Jahre ihrer Ausbildung, die im Nachhinein betrachtet wie im Flug vergangen seien. Diese Zeit habe an alle Auszubildenden große Herausforderungen gestellt, an denen sie jedoch gewachsen seien. So erinnerten sie zum Beispiel an die Coronazeit mit all ihren Einschränkungen – das Homeschooling und schließlich die Erkenntnis: „Wir waren froh, als wir wieder in die Schule zurückkehren konnten!“
Außerdem bedankten sie sich bei allen an der Ausbildung beteiligten Personen: den Ausbilder/innen in den Betrieben, den Lehrgangsleiter/innen und den Berufsschullehrer/innen. Besonderer Dank galt dabei Herrn Matschke, der die Schüler/innen hervorragend auf die theoretische und praktische Prüfung vorbereitet habe und sich in diesem Jahr in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden werde.
Bei der feierlichen Ehrung richtete der stellvertretende Schulleiter Joachim Lange seine Grußworte an die Ausbildungsabsolvent/innen. Er betonte, dass auch das Hans-Böckler-Berufskolleg an dem Erwerb der Schlüsselqualifikationen in vielfältiger Weise beigetragen habe: durch Fachvorträge von Referenten aus der Industrie, den Besuch der Hochschule Osnabrück sowie den Keramikverblendkurs, an dem die Auszubildenden teilgenommen haben. Auch mit Blick auf die Zukunft sei eine erfolgreiche schulische Umsetzung des neu eingeführten Bildungsplans mit der neuen CAD/CAM Ausstattung bestehend aus 25 modernsten PC-Arbeitsplätzen, Modellscanner, Sinterofen und Fräsgerät sichergestellt. So sei auch die Durchführung der praktischen Gesellenprüfung in den Laboren am Schulstandort Haltern nach den Richtlinien der neuen Prüfungsordnung gewährleistet.
Uwe Bußmeier und Ralf Niggenaber zeichneten die Prüfungsbesten aus. Linus Gröger (Ausbildungsbetrieb: Dentallabor Volkmer GmbH & Co. KG, Rheine) und Laura Luis (Ausbildungsbetrieb: Dentallabor Bornemann GmbH, Laer) überzeugten die Prüfungskommission mit hervorragenden Prüfungsleistungen. Linus Gröger wird am Leistungswettbewerb des Handwerks für die Handwerkskammer Münster teilnehmen.
Nach der Übergabe der Gesellenbriefe klang die Veranstaltung mit Getränken und Häppchen in heiterer Atmosphäre aus.
- 10.03.2023Medienschüler:innen auf Frühschicht

Halterner Medientechnik Schülerinnen und Schüler erkunden Design und Industriekultur auf Zollverein
Einen spannenden Tag erlebten die SchülerInnen der 11. Klasse der zweijährigen Berufsfachschule für Medientechnik und Fachhochschulreife vom Hans-Böckler-Berufskolleg in Haltern am See auf der Zeche Zollverein:
„Unerwartet gut“ und „Gar nicht langweilig!“, so lautet das Fazit vieler SchülerInnen, die das Red Dot Design Museum in Essen besuchten. Neben vielen Exponaten des Alltags, vom Werkzeug über Designuhren und innovativen Fortbewegungsmitteln, gab es auch ganz viel zum modernen Kommunikationsdesign zu bestaunen, nämlich beeindruckende Plakate und Verpackungen. Auch die industrielle Kulisse lud zum Entdecken ein.
Anschließend schnappten sich die Schülerinnen und Schüler die schuleigenen Spiegelreflex-Kameras, trotzten Regen und Kälte und machten tolle Fotos zum Thema Kontraste auf dem Zechengelände. Pommes und Currywurst zum Abschluss eines aufregenden Tages waren damit definitiv verdient!
„Exkursionen zu außerschulischen Lernorten, wie zum Red Dot Design Museum, ge-hören zu unserer Arbeit im Bereich Medien“, betonen die begleitenden Fachlehrer Frau Grote-Schepers und Herr Dr. Krahe. Die Ausbildung in der zweijährigen Berufsfachschule für Medientechnik/FHR ist sehr praxisorientiert und erfolgt in modernen und gut ausgestatteten Computerräumen. So stehen zum Beispiel für die Medientechnik und Mediengestaltung moderne IMacs von Apple-Macintosh zur Verfügung, welche mit den Programmen von Adobe bestückt sind. Jeder Schüler und jede Schülerin erhält einen eigenen Adobe-Account zur Nutzung der kompletten Palette von Design-Programmen sowie einen Microsoft-365 Zugang, sodass ein Bearbeiten der Projekte auch von zu Hause aus möglich ist. Zudem stehen Spiegelreflex-Kameras und 3-D-Drucker für die Bildungsarbeit zur Verfügung. Auf Grund der guten Ausstattung ist es der Schule möglich, das selbstständige Arbeiten der Lernenden zu fördern.
Wenn Sie sich für die Besichtigung der Fachräume bzw. eine Aufnahme in der zweijährigen Berufsfachschule für Medientechnik am Hans-Böckler-Berufskolleg interessieren, können Sie sich bei Frau Gries melden (nicole.gries@hbbk-marl.de).
- 09.03.2023Neues von den BNE-Aktivitäten am HBBK

Streuobstwiesen sind eine einzigartige Kulturlandschaft, die ihresgleichen sucht. Nicht umsonst sind Streuobstwiesen seit März 2021 Teil des „Bundesweiten Ver-zeichnisses des immateriellen Kulturerbes“. Sie stiften nicht nur eine kulturelle Identi-tät, sondern sind auch als Ökosystem von herausragender Bedeutung. Man kann durchaus sagen, dass Streuobstwiesen der Amazonas Europas sind. In diesem besonderen Ökosystem können bis zu 5000 verschiedene Arten beheimatet sein. Streuobstwiesen sind somit ein absoluter Hotspot der Biodiversität.
Auf den Streuobstwiesen finden sich vornehmlich verschiedenste Apfelsorten auf Hochstammbäumen. Gerade auf älteren Wiesen lassen sich wahre Schätze finden. Gravensteiner, schwäbischer Rosenapfel und Klarapfel sind kaum noch bekannte Sorten und leider fast gänzlich aus dem Angebot der üblichen Lebensmittelhändler verschwunden.
Wollen wir jedoch die Risiken und notwendigen Anpassungen des Klimawandels im Obstbau bewältigen, sind wir genau auf diese alten Sorten angewiesen. Diese regional angepassten Sorten bilden mit ihrem riesigen Genpool ein unschätz-bares Potenzial für die Neuzüchtung klimaresilienter Sorten. Doch die Zahl der Streuobstwiesen ist rückläufig. Waren es früher gezielte Maßnah-men zur Umnutzung von Streuobstwiesen in reine Ackerflächen oder die Ausweisung neuer Baugebiete in Randlagen, ist heute das fehlende Wissen um die richtige Pflege der größte Risikofaktor. Der Kreis Recklinghausen fördert aus diesem Grund im Rahmen des Programms „Mehr Biodiversität im Kreis Recklinghausen“ die Pflege von Streuobstwiesen.
Dies beinhaltet die notwendigen Pflegemaßnahmen, die Neupflanzung von Bäumen und die Schaffung einer guten Strukturqualität für Insekten und Vögel durch das An-bringen von Nisthilfen und die Unternutzung durch Tiere.
Und bei alldem sind unsere Talentschüler dabei! Am Schulbauernhof Recklinghausen verknüpften sie in den vergangenen Wochen mit dieser nachhaltigen Aktion (Bildung für nachhaltige Entwicklung, Ziel 4: Hochwertige Bildung) Theorie und Praxis und ler-nen dabei etwas fürs Leben! Wie pflegt und erhält man einen alten Obstbaum? Wel-che Wachstumsgesetze gilt es zu beachten? Mit welchen Geräten und mit welcher Schnitt-Technik schneidet man richtig? Und warum sollte man immer einen Hut da-beihaben, um seine Arbeit zu überprüfen?
Überregional setzt sich das Netzwerk Streuobstwiesenschutz NRW für den Erhalt ein. Wichtig ist aber auch auf das Thema in seiner ganzen Breite hinzuweisen und Bedeutung der Streuobstwiesen aus dem Kreis reiner Fachleute in den allgemeinen Aufmerksamkeitsfokus zu lenken. Dafür zeichnet das Netzwerk vorbildliche Streuobstwiesen aus. Auch der Schulbau-ern- und Naturschutzhof bewirbt sich um diese Auszeichnung. Zusätzlich hat der Hof sich beim Projekt Klimabäume des RVR beworben. Hierbei ist neben der Pflege auch die pädagogische Arbeit rund um die Themen Streuobstwiese und Bildung für nachhaltige Entwicklung von entscheidender Bedeu-tung. Also auch genau unser Ding, wenn es um das „Leben Lernen“ unserer Talent-schüler und um die Kooperation zwischen unseren außerschulischen Partnern und dem HBBK geht!
- 09.03.2023Ohne Technische Assistent*innen geht nichts

Das Hans-Böckler-Berufskolleg Marl sorgt für qualifizierten Nachwuchs.Die Branche der Biowissenschaften boomt – aber bald gehen ihr die technischen Fachkräfte aus. Die Gründe sind u.a. die Unbekanntheit der Biologisch-technischen Assistent*innen (BTA) und dass niemand so genau weiß, was ein*e BTA überhaupt macht.
BTA arbeiten in Routine- und Forschungslaboren und sind für Labormaterial-Zulieferer tätig, arbeiten in diagnostischen Laboren vor allem mit Pipetten und PCR-Maschinen, bearbeiten Patientenproben und tragen zur Entwicklung von Impfstoffen und Medika-menten bei – nicht nur gegen COVID-19. Auch in der Krebsdiagnostik und –forschung und vielem mehr finden Biologisch-technische Assistent*innen ein verantwortungsvolles und vielfältiges Tätigkeitsfeld.
Stellen für Laborfachkräfte gibt es reichlich, der Bedarf an gut ausgebildeten BTA ist hoch. Direkt nach der Ausbildung wechseln unsere Biologisch-technischen Assis-tent*innen in den Beruf in mittelständischen Laboren oder beginnen ein naturwissenschaftliches Studium.
Die Ausbildung am Hans-Böckler Berufskolleg ist sehr praxisorientiert und erfolgt in modernen und gut ausgestatteten Laboren. Im Rahmen des EU-Projektes „Fachkräfte Sicherung in digital geprägten Berufsfeldern“ konnten für die Fachbereiche Biologie und Chemie neue Geräte angeschafft werden. So stehen zum Beispiel für die Bioverfahrens-technik moderne Fermenter zur Verfügung, welche digital gesteuert werden, sodass ein Ablesen und Bearbeiten der Werte auch von zu Hause aus möglich sind. Zudem wurde eine RealTime-PCR und ein Tecan Microplate-Reader angeschafft. Auf Grund der guten Ausstattung ist es der Schule möglich, das selbstständige Arbeiten der Lernenden zu fördern. Durch die Integration von Lern-Apps und Simulationsprogrammen gestalten wir einen Schüler*innen-orientierten Unterricht, der sie fit macht für die Anforderungen im Berufs-leben. Zu Beginn der Ausbildung ist es möglich, für die Dauer der Ausbildung ein modernes digitales Endgerät kostenlos auszuleihen und allen Schüler*innen unserer Schule steht die Nutzung von Microsoft 365 zur Verfügung.
Im Rahmen der Ausbildung absolvieren die Lernenden ein 10-wöchiges Betriebspraktikum. Hierfür können sie entweder ein Labor in der Nähe suchen oder sie blicken einmal über den Tellerrand und absolvieren ihr Praktikum im Ausland. Das Praktikum im europäischen Ausland wird finanziell gefördert und die Lernenden erhalten Unterstützung bei der Suche einer Praktikumsstelle und Unterkunft. Zudem führen wir eine Kooperation mit einem süddeutschen Unternehmen, welches Praktikumsstellen und kostengünstige Unterkünfte anbietet.
- 28.02.2023Skifreizeit des Bereichs Wirtschaft und Verwaltung

In diesem Jahr fand endlich wieder die traditionelle Skifreizeit des Wirtschaftsbereichs statt. Der Doppeldeckerbus fuhr mit 64 Personen Richtung Inzell in Bayern.
Die Schülerinnen und Schüler der Stufen 11 und 12 des beruflichen Gymnasiums Wirtschaft und Verwaltung aus Haltern am See sowie die Höhere Handelsschule, Klasse 12, wurden von den Klassenlehrerinnen Frau Bleker und Frau Watson und Herrn Lenschen sowie zwei Skischullehrern begleitet. Das Skigebiet Winklmoosalm-Steinplatte bietet für jedes Können genügend Abwechslung. So lernte die große Anfängergruppe mit den Skilehrern zunächst auf den sanfteren Pisten die Basics des Skifahrens, während die Fortgeschrittenen und Experten bereits die anspruchsvolleren Pisten der Steinplatte auf der österreichischen Seite erkundeten. Auch das Wetter spielte mit und bescherte den Schneebegeisterten viel Schnee mit Sonnenschein und blauem Himmel.
Neben dem Skifahren hatten die Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit die Hindenburghütte in Reit im Winkl zu erkunden und dort den Rodelhang auszukosten. Die Mühen wurden mit einem Kakao und einer fantastischen Aussicht bis hin zum Chiemsee belohnt. Für die Anfänger und fortgeschrittenen Skifahrer stand ein einhelliges Fazit fest: Die Skifreizeit 2023 der Wirtschaftsklassen war ein unvergessliches Erlebnis!
- 27.02.2023Integrationsprojekt Talentshow!

Im Rahmen eines Integrationsprojektes nahmen die Schülerinnen und Schüler der Internationalen Förderklassen (Standort Haltern) an einem außergewöhnlichen und gewinnbringenden Projekt teil. Seit Beginn des Schuljahres haben die Internationalen Förderklassen Theaterstunden mit der Theaterpädagogin des Lea-Drüppel-Theaters, Jasmin Pawlak erhalten. Was am Anfang mit szenischem Spiel begann, um Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Herkunftsländern näher zu bringen, ihr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu fördern und im Erlernen der deutschen Sprache zu unterstützen, wurde zu einem grandiosen und für alle unvergesslichen Abend der Talente. Die Schülerinnen und Schüler organisierten gemeinsam mit Theaterpädagogin Jasmin Pawlak und der Lehrerin Julia Appelhoff einen Abend, an dem sie ihre Talente ihren Eltern, Freunden und weiteren Gästen zeigten. Es wurde auf Ukrainisch, Deutsch und Englisch gesungen, E-Gitarre und Akustikgitarre gespielt, getanzt und eine Schulszene gezeigt. Die Eltern waren zu Tränen gerührt, weil sie ihre Kinder glücklich gesehen haben und ihre Alltagsprobleme und den Krieg im Heimatland für einen Abend vergessen konnten. Auch die Lehrkräfte des HBBK waren begeistert von so vielen Talenten, die in den Schülerinnen und Schülern stecken, aber im Unterrichtsalltag oft zu kurz kommen. Dieser Abend und die Monate der Vorbereitung werden allen in einer unvergesslichen und schönen Erinnerung bleiben!
- 23.02.2023Held:innen beim Donation Day am Hans-Böckler-Berufskolleg

Sich ehrenamtlich engagieren, Blut spenden oder Geldspenden sammeln – es gibt vielfältige Möglichkeiten, um Alltagsheld:in zu werden.
Ist der Valentinstag nicht der perfekte Tag, um einen Spendentag zu organisieren? Das jedenfalls dachten sich die Schüler:innen der Schüler:innenvertretung des Hans-Böckler-Berufskollegs in Marl und Haltern. So fand am 14.02.2023 der Donation Day statt, der Tag, der ganz im Zeichen von Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft mit vielen kleinen Aktionen, Gutes getan hat.
Die SV organisierte eine Tombola, dessen Hauptgewinn immerhin ein neues Fahrrad war, aber auch viele tolle, nachhaltige und selbstgemachte Dinge enthielt, wie z.B. selbst genähte Stiftemäppchen oder wiederverwendbare Abschminkpads. Die kaufmän-nischen Assistent:innen Oberstufe, W-FK 13, und die Berufsfachschule für Medientech-nik, M-FD 12h, organisierten einen Waffel- und Kuchenverkauf für den guten Zweck und die Schüler:innen und Lehrer:innen spendeten fleißig Blut bei der Station des DRK. Insgesamt kamen an dem Tag 117 Spendenwillige und 81 Blutkonserven zusammen, wovon 58 Spender:innen waren, die sich ganz neu haben registrieren lassen.
Man konnte sich außerdem umfassend über die Themen Knochenmark- und Organspende informieren und sich in der Westdeutschen Spenderzentrale (WSZE) registrieren lassen.
Eine ganz besondere Aktion am Donation Day gab es im Präsentationszentrum: An vielen Ständen konnten sich Interessierte über eine ehrenamtliche Arbeit informieren. Tolle Gäste der Freiwilligen Feuerwehr und des Malteser Hilfsdienstes, der Tierrettung, der Dachzeltnomaden-Hilfsorganisation (die im Ahrtal den Betroffenen der Hochwasserkata-strophe von 2021 hilft) und des Integrationsdienstes sowie des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes waren vor Ort. Die Ehrenamtlichen beantworteten viele Fragen, zeigten kurze Videos, klärten über ihre Arbeit auf und warben für das ehrenamtliche En-gagement. „Ein besonderer Dank gebührt der Vestischen, die uns einen Shuttle-Bus zur Verfügung stellte, der die Spendenwilligen von unserem Schulstandort Haltern nach Marl und wieder zurück brachte,“ hebt SV-Lehrerin Nicole Gries hervor.
Insgesamt wurden für den guten Zweck am Donation Day 793,83 € an Spenden gesammelt. Gemeinsam mit den Erlösen aus der Nikolausaktion, bei der auch nochmal 647,10 € zusammenkamen, gehen nun über 1440 € an Hilfsorganisationen, die vor Ort in der Türkei und Syrien helfen und die Hilfsorganisationen, die Ihre Arbeit am Donation Day persönlich vorgestellt haben. Danke allen Spender:innen sowie den Organisieren-den der SV.
- 12.02.2023Spielend lernen mit Labster am Hans-Böckler-Berufskolleg

Das HBBK bietet als erstes Berufskolleg in NRW den Schüler:innen den Zugang zum interaktiven Labor- und Lernsimulator Labster an. Was hat das Hans-Böckler-Berufskolleg (HBBK) in Haltern und Marl mit führenden Uni-versitäten in den USA und Europa gemein? Auf den ersten Blick nichts. Auf den zweiten eine ganze Menge. Die Lehrerinner:innen am Berufskolleg wie Universitätsdozenten kämpfen um die Aufmerksamkeit ihrer Schüler:innen und Student:innen. Wie also kann die Technik sinnvoll in den Unterricht integriert werden? Eine Antwort auf diese Frage hat Labster entwickelt. Das dänische Startup hat es sich seit 2012 zum Ziel gemacht, mithilfe von „Gamification“ junge Menschen für Naturwissenschaften zu be-geistern. Das Ergebnis ist eine Software, mit der Schüler:innen virtuell wie in einem Computerspiel experimentieren können. Unter anderem in einem voll ausgestatteten High-Tech-Labor für biotechnologische, chemische oder physikalische Experimente. Das wachsende Angebot umfasst zudem Lernsituationen für Krankenpflege, Geografie, Ingenieurwesen oder Ökologie.
Mehr als fünf Millionen Nutzer:innen an Bildungseinrichtungen weltweit lernen und arbeiten bereits mit Labster – die Schüler:innen am HBBK gehören seit Anfang 2023 nun dazu. „Labster schafft eine Brücke“, sagt Silja Raschke, Lehrerin für Gesundheit und Biologie im Bereich Naturwissenschaft und Technik am HBBK. „Wir haben jetzt die Möglichkeit den klassischen Unterricht mit einem Online-Tool zu kombinieren. Die Schü-ler:innen können ihr theoretisches Wissen vertiefen und Experimente in der Simulation üben, bevor sie sich in unseren Schullaboren daran versuchen.“
Als erstes Berufskolleg in Deutschland hat sich das HBBK für die kommenden fünf Jahre die Nutzung von Labster gesichert. Das virtuelle Labor soll dauerhafter Bestandteil im Unterricht werden. Und das nicht nur für die naturwissenschaftlichen Bildungsgänge. „Auch in den Bildungsgängen unserer Schule, in denen für die Schüler:innen für die Bio-logie, Chemie oder Physik nicht den Schwerpunkt bilden und die nicht in unseren Laboren arbeiten, nutzen wir das virtuelle Angebot“, sagt Frauke Arnold, Mitglied der Bereichsleitung Wirtschaft und Medien und Studiendirektorin für kulturelle Bildung am HBBK. Dabei helfe Labster enorm dabei, das Interesse an naturwissenschaftlichen Prozessen zu wecken.
Damit die Lernsimulation Spaß macht, setzt Labster stark auf Elemente aus Computerspielen. Per Internetbrowser auf ihrem Smartphone, Tablet oder Computer schlüpfen die Schüler:innen in die Rolle eines Wissenschaftlers, können sich im virtuellen Labor be-wegen, Versuche aufbauen und Handgriffe simulieren. Nicht als Ersatz zum theoreti-schen und praktischen Unterricht, sondern als weitere Lernform. Und die kommt gut an: „Ich finde Labster besser als viele andere Lern-Apps“, sagt Elija Vestweber, Schüler des Bildungsgangs zum staatlich geprüfte/r Biologisch-Technische/r Assistent/in (BTA) und Allgemeine Hochschulreife. „Es ist wie ein Spiel. Mein Wissen wird nicht nur in Quiz-Fragen abgefragt, sondern ich kann selbst experimentieren, ohne Angst haben zu müs-sen, dass ich Fehler mache. Bei Fragen finde ich Erklärungen auf den Theorieseiten und unsere Lehrer:innen können nachverfolgen, was ich gut gelöst habe und wo ich noch Fragen habe.“
Die Auszubildenden der zweijährigen schulischen Ausbildung zum staatlich anerkannten BTA haben in Labster eine PCR ausprobiert. Das Verfahren zur Vervielfältigung von RNA und DNA wird in medizinischen Laboren millionenfach angewandt – als RT-PCR zum Beispiel zum Nachweis von Corona-Infektionen. Hier wird ein weiterer Vorteil von Labster und der Digitalisierung des Unterrichts deutlich: Anstatt zu Übungszwecken teu-re Substanzen und Labormaterialien zu verbrauchen, erzielt die virtuelle Simulation ei-nen sehr guten Lerneffekt – bei einem Bruchteil von Aufwand und Kosten.
- 01.02.2023Beitrag zum nachhaltigen Natur- und Umweltschutz

Weidenschnitt ist eine wichtige Arbeit im Winter für eine gute Regeneration der Kopfweiden. Kopfweiden spielen als Lebensraum für Käfer, Brutstätten für Vögel und als Besiedlungsort für Pflanzen und Tiere in unserer Kulturlandschaft eine wichtige Rolle. Insofern ist die Arbeit unserer Schüler am BUND Natur-Erlebnisgarten ein wichtiger Beitrag zum nachhaltigen Natur- und Umweltschutz.
Das Ev. Familienzentrum Apostelkindergarten in Gelsenkirchen war ein glücklicher Abnehmer der geschnittenen Weidenruten.
Dort werden diese zu einem Tipi von zwei Metern Durchmesser verbaut werden. Da es mit den Kindergartenkindern nicht möglich war, die Weidenstäbe selbst zu schneiden, war es eine große Hilfe, dass die Schüler:innen der Talentschule dies übernommen haben und dem Kindergarten zur Verfügung stellten.
Nebenbei lernten die Schüler:innen noch alles über die verschiedenen Weidenarten, u. a. über Bruchweide, die nicht gut zum Bau von Spielgeräten geeignet ist. Geschnitten wurden die sehr biegsamen 1-2 jährigen Ruten der Korbflechterweide und der Salweide.